MINT Konzept

I. Die Schülerinnen und Schüler (SuS): didaktische Ziele erreichen

Alle SuS sollen ihre individuellen Fähigkeiten im Bereich Mathematik, Informatik und Technik und Naturwissenschaften entdecken und frei entfalten können. Dabei sollen alle SuS die Möglichkeit erhalten, Hemmschwellen abzubauen und besondere Talente zu vertiefen.

  1. Anschauliche Vermittlung von Allgemeinbildung im MINT-Bereich. Wecken von Interesse am Vertiefen der Inhalte.
    1. Medienbildung Klasse 5 (Poolstunde)
    2. Biologie, Naturphänomene und Technik Klasse 5 (Teilungsstunde)
    3. Informatik Klasse 7 (Teilungsstunde)
    4. Förderkonzepte für leistungsschwächere und durchschnittlich begabte SuS: Mkid (Klasse 6), Mathe-Förderstunden (Klasse 5,7 und 9), Mathe-Vertiefungsstunde
      (Klasse 10), Mathe-Champions (in allen Klassenstufen)
    5. Abi-Trainingstag Kursstufe I (Mathematik)
    6. Robotik-Woche in Klasse 8
  2. Schaffung von Möglichkeit und Chancen , technisch-naturwissenschaftliches und informationstechnisches Wissen durch Profilwahl, Zusatzangebote und Wettbewerbe je nach eigener Begabung auch binnendifferenziert zu vertiefen.
    1. Naturwissenschaftliche Profile: NWT und IMP ab Klasse 8
    2. Wahlangebote im MINT-Bereich in der Kursstufe: Vertiefungskurs Mathematik, Informatik-Kurs, SIA (= Schüler-Ingenieur-Akademie)
    3. Arbeitsgemeinschaften: Hector-Kinderakademie (Grundschulkinder), Robotik-AG (ab Klasse 5), Terraristik-AG (ab Klasse 5), Forscher-AG (ab Klasse 6), Chemie-AG (ab Klasse 9), Informatik-AG (Klasse 10)
    4. Breitenwettbewerbe: zum Beispiel Mathe im Advent (Klasse 5 – 9), Informatik-Biber (alle Klassen), Mathe-Pangea (alle Klassen), Mathe-Bolyai (ab Klasse 10)
    5. Spitzenwettbewerbe: zum Beispiel Jugend forscht (ab Klasse 6), Jugendwettbewerb Informatik (ab Klasse 7), Chemie – die stimmt (Klasse 9 & 10), Chemie- und Physik-Olympiade (Oberstufe), Bundeswettbewerb Informatik (Oberstufe)
  3. Befähigung von SuS , digitale Medien in der eigenen Lebenswelt gewinnbringend nutzen zu können.
  4. Besondere Förderung der Mädchen, um den gender gap, der an unserer Schule im ländlichen Raum weiterhin vorhanden ist, zu schließen.
    1. Robotik-AG mit drei humanoiden NAO-Robotern spricht sozial-orientierter Mädchen besonders an
    2. Mkid hilft die falsche sozio-kulturelle Attribuierung der eigenen Mathematikleistung zu korrigieren
    3. gender-spezifische Lerngruppen in Klasse 7 Anfängerunterricht im Fach Informatik, weibliche Lehrkräfte übernehmen diesen Anfängerunterricht bei den Mädchengruppen
    4. Programmierung von Smartphone-Apps, um Mädchengruppen über den direkten Bezug zu ihrer Lebenswelt besonders anzusprechen (Profilfach IMP und Kursstufe Informatik)
  5. Alltags- und praxisrelevante Unterrichtsinhalte in Kooperationen mit Unternehmen und Hochschulen erleben lassen.
    1. externe Werkstätten, Labore, Hochschul- und Unternehmensräume erfahren
    2. MINT-spezifische Berufsbilder kennenlernen und Kontakte zu Unternehmen und Hochschulen knüpfen
    3. gemeinsam mit Kooperationspartnern Unterrichtsinhalte vorbereiten und Unterricht und Wettbewerbe gestalten

II. Die Lehrer: methodisch handlungsfähig werden

  1. Interne Fortbildungen
    1. Vielfältige Schulungsangebote im Bereich digitales Unterrichten/ digitale Zusammenarbeit
    2. in den Fachschaften: Multiplikatorenfortbildung u.a. in den Fachbereichen Mathematik und Chemie
  2. Externe Fortbildungen:
    1. Ausbildung der Multiplikatoren im Rahmen von Sprengeltagungen
    2. Fachberater als Ansprechpartner innerhalb der Schule in den Fachbereichen Informatik, Mathematik und Chemie
    3. Freistellung für alle Kollegen für Fortbildungen im MINT-Bereich durch die Schulleitungen
    4. aktives Bewerben der Sprengelfortbildungen durch die Abteilungsleitung
  3. Innovation durch Networking:
    1. Austausch mit Unternehmen und Hochschulen im Rahmen der Kooperationen
    2. aktive Mitgestaltung von externen Wettbewerben durch MINT-Lehrkräfte der Schule
    3. Mitarbeit von Lehrkräften in zentralen Projektgruppen der baden-württembergischen Regierungspräsidien
    4. Fachberater und Fachkollegen der Schule als Anbieter von Fortbildungen für das Regierungspräsidium
  4. Austausch im Kollegium auf digitalen Plattformen fördern
  1. Technische Voraussetzungen für digitales Arbeiten schaffen

III. Eltern und Öffentlichkeit: am Schulleben im MINT-Bereich beteiligen

  1. Beratung der Eltern im MINT-Bereich
    1. Tag der offenen Tür für zukünftige 5.-Klässler
    2. Schulfest
    3. Elternabend Profilfach für Eltern der Klasse 7
    4. Abschlussveranstaltung SIA
    5. Kurswahlinformation
    6. Elternabende
    7. Info-Abend für Eltern der Klasse 5 zu Chancen und Risiken der Mediennutzung durch die Polizei
  2. Die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen, Wettbewerbe und Sonderveranstaltungen informieren:
    1. Informationen und Berichte über alle Veranstaltungen auf unserer Homepage und im digitalen Newsletter (4x pro Schuljahr)
    2. Pressearbeit: Pressemitteilungen über die Pressereferentin über alle relevanten Veranstaltungen an die lokale Presse, eigenständige Berichterstattung in der lokalen Presse, Interviews mit Redakteuren
    3. Elternbriefe per Email, um über Veranstaltungen und Wettbewerbe zu informieren
    4. wöchentliche Himmelsbeobachtungen in der schuleigenen Sternwarte für interessierte Bürger durch einen pensionierten Kollegen
    5. Unterstützung der Hochschule Heilbronn (Standort Schwäbisch Hall/ Künzelsau): Angebot im Rahmen des Studiums generale für Astronomie (Theorie und Praxis) mit Sternwartennutzung durch aktive und pensionierte Kollegen
  3. Bereits erworbene Expertise durch Zertifikate nachweisen:
    1. MINT-freundliche Schule
    2. Digitale Schule
    3. BORIS-Berufswahlsiegel

IV. Starke Bildung braucht starke Partner

  1. Unternehmenskooperationen
  2. Kooperationen mit Hochschulen
  3. Der Freundeskreis
  4. Hector-Kinderakademie
  5. Kooperation mit der Agentur für Arbeit
  6. Polizei